Wer und warum – Person und Motivation

Wer bin ich und warum unterrichte ich?

Mein Name ist Daniel Quanz; ich bin Jahrgang 1983 und lebe in Witterschlick, einer Ortschaft in der Gemeinde Alfter direkt vor den Toren der alten Bundeshauptstadt Bonn. Von dort aus unterrichte ich seit 2012 haupt- und freiberuflich Kinder, Jugendliche und (junge) Erwachsene im privaten Einzelunterricht, in seltenen Ausnahmen auch Kleingruppen. Dieser Unterricht findet aus fachlichen Erwägungen im Idealfall beim Schüler zuhause in seinem alltäglichen Lernumfeld statt. Das schulische Fachwissen, das ich beherrsche und vermitteln kann, deckt alle Hauptfächer sowie die meisten gängigen Nebenfächer bis zum Ende der Sekundarstufe II ab. Dadurch bin ich in der günstigen Lage, Schüler nahezu jeder Schulform und Klassenstufe unterrichten zu können. Darüber hinaus berücksichtigt mein Unterrichtskonzept je nach gewählter Unterrichtsart zudem grundlegendere Fähigkeiten im Umgang mit Wissen und Lernen, die leider bisweilen im Unterricht der Normalschule unterbelichtet bleiben (müssen). Diese Ebenen des Lernens sind jedoch entscheidend, um das zu erreichen, was seit jeher ehernes Ziel aller Lehrer, Mentoren und Pädagogen ist: Bildung.

Nach einem durch LK’s in Mathematik und Chemie naturwissenschaftlich geprägten Abitur in Lauterbach auf dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (Link zu Webseite) und einem kurzen Intermezzo im Sanitätsdienst der Bundeswehr, orientierte ich mich im Magisterstudium grundlegender. Ich interessierte mich nach den Lehrjahren in der Naturwissenschaft und den Erfahrungen des Wehrdienstes immer mehr für den Menschen an sich, nicht mehr nur für seine ausgefeilten Instrumente, Wissen und Technik, wovon Mathematik und Chemie zwei hervorragende sind. Die menschlichen Arten zu denken, zu denken und denken zu lernen, Wissen hervorzubringen, zu vermitteln und nutzbar zu machen, faszinierten mich zutiefst. So kam ich zu meinen Studienfächern, von denen ich mir einen umfassenden Einblick in diese komplexen Zusammenhänge versprach, und die mich auf meinem Lebensweg letztlich dann zur Bildung als praktischem Zweck führten. Durch das kontrastreiche Studium von Philosophie als Hauptfach sowie Psychologie und Politik als Nebenfächer an der TU Darmstadt wurde Bildung für mich zu mehr als einem bloßen Mittel zum Zweck, sondern zum Wert, zum Sinn.

Trotz meines in Studium und Freizeit erworbenen breiten (Allgemein-)Wissens und den dazugehörigen Fähigkeiten, mich selbst zu bilden, war mir zunächst nicht in den Sinn gekommen, andere zu unterrichten. Nun in der Rückschau erscheint mir diese Entwicklung aber konsequent: Sie führte von der Theorie zur Praxis und gleichzeitig vom Ich zum Du. Meine Mitmenschen bei ihrem Weg durch die Welt der Bildung zu begleiten, wenn und wo nötig zu unterstützen ist eine unglaublich erfüllende Tätigkeit. Sie damit vor allem darin zu unterstützen, sich selbst bilden zu können, wurde zu meiner Art, Philosophie im Leben wirksam werden zu lassen. Denn der alternative Weg in die Forschung, die akademische Art philosophischer Praxis, wurde für mich im gleichen Maße reizloser, wie mir die Lehre als Tätigkeit sympathischer wurde. Zusätzlich zur Philosophie unterstützten mich meine beiden Nebenfächer, dabei insbesondere die Psychologie fachlich auf diesem Weg ideal. Das überdies nötige Wissen um Pädagogik und Didaktik konnte ich zum Teil im Studium selbst sowie über Jahre hinweg zusammen mit dem schulischen Fachwissen in beruflicher Praxis und Selbststudium erwerben. Bereits während des Studiums durfte ich erste eigene Lehrerfahrungen als Tutor sammeln und konnte als studentische Hilfskraft tiefe Einblicke hinter die Kulissen des Lehrbetriebs werfen. Dies weckte bei mir im Laufe des Hauptstudiums eine erste Lust an der Lehre und ich begann, wohl vor allem deshalb, später mit dem professionellen Unterrichten außerhalb der Universität. Dort erlebte ich die Lehrerrolle zunächst noch in Kleingruppen, was mir zweifelsohne sehr viel Spaß machte, aber mir trotz der relativ angenehmen Gruppengröße von wenig mehr als 10 Schülern, den Eindruck vermittelte, dass der dialogische, direkte und individuell angepasste Unterricht ein Ideal der Lehre sein könnte. Daraufhin begann ich im Jahr 2012 meine private Lehrtätigkeit, auch um diese Vermutung zu überprüfen. Während der anfangs noch nebenberuflichen Lehrtätigkeit in der (ganzheitlichen) Einzel-Nachhilfe, die ich in Zusammenarbeit mit dem renommierten Nachhilfeinstitut Die Überflieger (Link zur Webseite) verwirklichen konnte, bin ich zuletzt zu einer wegweisenden Erkenntnis gelangt: Freier Hauslehrer zu sein, institutionell ungebunden und thematisch vielfältig zu unterrichten, dabei im persönlichen Kontakt mit einem guten Dutzend Schülern zu stehen, ist (m)eine ideale Form der Lehre. Leider ist sie ökonomisch und bzw. oder politisch kein realisierbarer Ersatz zum schulischen Bildungssystem; dennoch pädagogisch, psychologisch und didaktisch ist diese Art des Unterrichts nicht nur zufällig seit den Anfängen der antiken Philosophie eines der erfolgreichsten Unterrichtsformate der Bildungsgeschichte – allerdings ein ideales, lebenslanges und unabschließbares, geradezu utopisches Unterfangen.

Noch etwas anders wurde mir bei meiner Beschäftigung mit Wissen und Bildung in Theorie und Praxis klar: In unserer technisierten Wissensgesellschaft bedarf es neben allen fachlichen Inhalten und Kompetenzen vor allem der Fähigkeit, mit den allzeit verfügbaren Informationen selbstständig, sicher und effizient umzugehen. In einer zutiefst von Computern und digitalen Medien geprägten Umwelt bedeutet dies für die Lehre und das damit verbundene hehre Ziel der Bildung, dass die Bedingungen, unter denen sie heute stattfindet, sich ständig im Wandel befinden. Auf diese immer schneller digitale Dynamik reagiert Schule bisweilen etwas träge. Deswegen erachte ich es für sinnvoll und notwendig, neben dem klassischen Schulunterricht, zusätzlich Schulungen im Umgang mit der Informationstechnologie (IT) im Allgemeinen und den diversen Anwendungen und gängigen Geräten im Speziellen anzubieten. Ein versierter Umgang mit der Computertechnik, so etwas wie IT-Kompetenz also, spielt m.E. in unserer heutigen Lebenswelt ein beinahe ebenso große Rolle wie es Lesen, Schreiben, Rechnen und Reden bisher getan haben und hoffentlich auch noch lange tun werden. Diese Technisierung der Wissensarbeit hat eine größere Bedeutung für das Lernen und Arbeiten, die persönliche und berufliche Zukunft der heutigen Schüler, als die durchschnittliche Regelschule das in ihren übervollen Lehrplänen angemessen berücksichtigt. Auch ich wäre Leidtragender dieser Bildungsträgheit geworden, hätte ich in dieser Hinsicht nicht das Glück gehabt, im Privaten von Kindesbeinen an mit der Computertechnik auf- und stets neugierig mitgewachsen zu sein. Deshalb war ich, wie einige meiner Generation – Jahrgang: 1983 -, in dieser Hinsicht nie auf schulische Anleitung angewiesen, sondern konnte mich hierin autonom entwickeln. In dieser Bildungsdisziplin hatte ich somit früh gelernt, eigenständig zu lernen, was Ziel jedes guten Unterrichts sein sollte. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe, die Anleitung zur Autnomie oder schlicht und einfach um: Aufklärung. Diese Erfahrung prägte mich und stand nicht immer im Einklang mit der schulischen Art aufzuklären. Da ich also mit der Entwicklung der IT großgeworden bin, gehöre ich wohl zur Gruppe der sogenannten Digital Natives (Wikipedia-Link). Die im Laufe von über 20 Jahren erworbene IT-Kompetenz konnte ich überraschenderweise während meines geisteswissenschaftlichen Studiumgangs mit den Inhalten des Hauptfachs Philosophie verbinden und dabei vertiefen. In langjähriger Tätigkeit als studentische Hilfskraft am wissenschaftsphilosophischen Lehrstuhl von Prof. Nordmann (Link zur Institutsseite), während der ich meine ersten Lehrerfahrungen sammelte, war ich neben der aktiven Lehre für unterschiedlichste Aufgaben zuständig und konnte dadurch viele wertvolle Erfahrungen sammeln: Bei der Pflege einer Literaturdatenbank, der Entwicklung und Umsetzung diverser Projektseiten (Goto, BiCoDa, nanobüro, S.Net, etc.), der anschließenden Administration und redaktionellen Leitung dieser Webauftritte, dem Entwurf von Printmaterial für die universitäre Öffentlichkeitsarbeit, vom Flyer bis zum Plakat, bei der Korrektur und Redaktion vornehmlich wissenschaftlicher Texte auf ihrem Weg zur Publikation, der organisatorischen und technischen Begleitung von Lehrveranstaltungen. Nebenbei und autodidaktisch erwarb ich mir die notwendigen Kompetenzen, die mir jetzt ermöglicht, zusätzlich zu den Standardthemen verschiedene Arten des IT-Unterrichts anbieten zu können.

Die Arbeit an und mit Texten war im Studium Schwerpunkt der Ausbildung und beschäftige mich außerdem in meiner Zeit als studentische Hilfskraft (semi-)professionell. Zudem prägt sie einerseits den Alltag der Lehrtätigkeit und ist andererseits mehr für mich geworden: eine Leidenschaft. Lesen und Schreiben sind mir im letzten Lebensjahrzehnt die mitunter liebsten Freizeitaktivitäten geworden und können somit in Form eines Korrektorats Teil meines Bildungsangebotes werden.

Damit kommen drei zentrale Bereiche meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung – Unterricht, IT-Kompetenz und Textarbeit – synergetisch zusammen, verwandeln insgesamt persönliche Leidenschaft in berufliche Praxis und verschmelzen dabei zu einem selbstständigen Unternehmen, meinem Bildungs-Unternehmen: Daniel Quanz.

Bildungsangebot: 10:00 – 21:00 Uhr

Schulunterricht: 13:00 – 21:00 Uhr

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